PFAS

Belastung von Böden und Grundwasser durch PFAS

Zur heute weltweit verbreiteten Substanzgruppe der Per- und Polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) zählen mehr als 4.000 Einzelsubstanzen. Die Anforderungen in den Bereichen der Wasseraufbereitung und Umweltsanierung stellen eine der größten Herausforderungen dar.
Durch die für die Produktentwicklung positiv bewerteten Eigenschaften der sehr stabilen fluorhaltigen Verbindungen finden sie sich in unzähligen Verbraucherprodukten. U.a. auch in fluorhaltigen Schaumlöschmitteln, die vornehmlich bei Großbränden mit Treibstoffen oder Lösemitteln sowie Übungen eingesetzt werden. Erhebliche PFAS-Einträge sind in den entsprechenden Betriebsbereichen (u. a. zivilen und militärischen Flughäfen, in der chemischen Industrie, auf Feuerlöschübungsplätzen) entstanden. PFAS werden auch in der Textil- oder Papierindustrie sowie in metallverarbeitenden Betrieben für Materialbeschichtungen und in der Galvanik eingesetzt. Die über lange Zeiträume anfallenden PFAS-haltige Abwässer und Abfälle können in den Untergrund, in das Grundwasser und schließlich bis in das Trinkwasser gelangen. Flächige Verunreinigungen von Boden und Grundwasser sind mittlerweile in vielen Regionen auf der Welt nachweisbar.
Die Sanierung von Boden und Grundwasser gibt es noch von der Stange.  Bindende gesetzliche Grenzwerte sind bisher nur in wenigen Bereichen festgelegt – einheitliche Bewertungsgrundlagen werden derzeit noch erarbeitet. Forschungs- und Entwicklungsvorhaben werden derzeit intensiv vorangetrieben. Standortspezifische Lösungen sind gefragt und umfassen oft eine Kombination von Konzepten der Standortentwicklung mit der Boden- und Grundwassersicherung.
Wir beraten Sie zum Thema PFAS, zum Beispiel mit Umweltrisikoprüfungen, bei Bau- und Sanierungsmaßnahmen und Grundstücksentwicklungsmaßnahmen.